Projekt des Fachbereich Design der Fachhochschule Dortmund und Zusammenarbeit mit dem Museum für Kunst und Kulturgeschichte Dortmund!
Wie kann Wert geschätzt werden? Die Suche nach der Balance.
Der Titel 21 Gramm spielt auf die Idee an, das Gewicht der Seele sei messbar. Vor 100 Jahren experimentierte der Arzt Duncan Mac Dougall aus Massachusetts mit dem Gewicht von Sterbenden und meinte damit das Gewicht der Seele ermittelt zu haben. Seine Erkenntnis ist jedoch wissenschaftlich nicht haltbar, jedoch soll der Titel hier auf den Zusammenhang zwischen Geld und Seele hinweisen.
Master-Studierende des Studiengangs Szenografie und Kommunikation stellen aus
Die Idee und das Konzept dieser besonderen Ausstellung, die im Sommersemester 2014 entstand, hatte Prof. Nora Fuchs, Fachhochschule Dortmund. Sie hat „Blickwechsel“ auch kuratiert. Kooperationspartnerinnen im MKK waren Dr. Gisela Framke und Dr. Brigitte Buberl.
Dreizehn Studierende des Master Studienganges Szenografie und Kommunikation der Fachhochschule Dortmund haben die Ausstellung im MKK betrachtet und einige Exponate subjektiv interpretiert. Sie ermöglichen so einen besonderen Rundgang jenseits aller Leitsysteme einen „Blickwechsel“.
Punktuelle Inszenierungen und neue Perspektiven
Entstanden sind punktuelle Inszenierungen, die eine völlig neue Perspektive zeigen, aus der das bestehende Kunstwerk betrachtet werden kann.
Die Suche nach Balance und die Frage, ob das Gewicht der Seele messbar ist (Xiaoyu Wang), spielen genauso eine Rolle wie die interaktive Auseinandersetzung mit der Schandmaske (Yanbo Dai), ein Puzzle, das zu einem hybriden Bild zusammengefügt werden kann (Jessica Kühn) oder ein Webstuhl in den im Rahmen einer zweiwöchigen Performance Alltagsgegenstände verwoben werden (Helene und Anna Spät).
Neue Sichten auf Exponate ermöglichen Anna Schütz, Helene und Anna Spät, Xiaoyu Wang, Yanbo Dai, Katharina Kluczny, Jannik Göpfert, Emine Güner, Jessica Kühn, Zhe Wang, Vanessa Simion und Mengying Hua, Larissa Hielscher und Carolin Rörig. Die Arbeiten der Studierenden sind in verschiedenen Abteilungen des MKK zu sehen.